Grüne Hausnummer 2022
Auszeichnungen für energieeffizientes Bauen und Sanieren verliehen
Drei Neubauten und zwei Sanierungen werden mit der Grünen Hausnummer 2022 ausgezeichnet
Weserbergland, 4. Oktober 2022. Es werden immer mehr: fünf weitere Wohnhäuser in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden werden von nun an von der Grünen Hausnummer geziert. Die Eigentümer:innen haben ihre Häuser nach KfW-Standards besonders energieeffizient gebaut oder saniert und durften nach erfolgreicher Bewerbung ihre persönliche Grüne Hausnummer und eine Urkunde entgegennehmen. Zur Preisverleihung hatte sie die Klimaschutzagentur Weserbergland, die das Projekt in den Landkreisen organisiert, in das Lalu im Hamelner Hefehof eingeladen. Die erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerber der vergangenen zwei Jahre wurden bei einem Sektempfang ebenfalls gewürdigt, da in den Vorjahren wegen der Pandemie keine offizielle Preisverleihung ausgerichtet wurde.
Die "Grüne Hausnummer" ist ein Kooperationsprojekt der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen und ihrer regionalen und kommunalen Partner. Für die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner aus dem Weserbergland stellte Westfalen Weser, wie schon in den Vorjahren, ein Preisgeld von 1.700 Euro bereit, das am Abend verlost wurde. Über 1.000 Euro Preisgeld dürfen sich Jennifer und Jens Ziegler aus Hessisch Oldendorf freuen. 500 Euro erhalten Jennifer und Edgar Schmidt aus Holzminden und 200 Euro bekommen Maren und Arndt Denecke aus Wegensen.
Die geleisteten Arbeiten für den energieeffizienten, klimafreundlichen Wohnraum stehen sich untereinander in nichts nach: Alle drei Neubauten erfüllen den KfW-Standard 40+ und wurden mit Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen mit zusätzlichem Stromspeicher ausgestattet.
Die Bauherrinnen und Bauherren sind Lisa und Steffen Bergemann aus Bad Münder, Familie Ziegler und das Ehepaar Schmidt. Maren und Arndt Denecke haben ein Dreifamilienhaus nach dem KfW- Standard 100 saniert. Sie haben eine große Solarthermie-Anlage und pro Geschoss einen wassergeführten Kamin installiert. Patrick Öhls aus Stadtoldendorf hat ein Zweifamilienhaus kernsaniert und damit den KfW-Standard 115 erreicht. Bei beiden Sanierungen wurde besonders viel Wert auf die Verwendung nachhaltiger Baumaterialien gelegt.
(Text & Fotos: Berlind Brodthage/Klimaschutzagentur)
Weitere Informationen unter: www.klimaschutzagentur.org